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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Boudhanath Stupa

http://www.glanzphoto.de/

Boudhanath  ist mit das bedeutendste buddhistische Heiligtum des Kathmandutales. Die Stupa ist mit 40 Metern Höhe der größte Sakralbau im Tal.


Der Rundgang um die Stupa führt immer links herum.

Boudhanath  ist einer der spirituellsten Orte, die ich je besucht habe. Beim Betreten des Areals zog mich sofort eine unbeschreibliche Atmosphäre in ihren Bann.

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Die Halbkugel der Stupa steht auf drei übereinander angelegten Terrassen, die über Treppen zu ersteigen sind. An der unteren Ebene sind rundherum große Gebetsmühlen, die von den gläubigen Buddhisten im Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Rund um die Stupa sind kreisförmig Klöster und Häuser errichtet, in denen sich viele kleine Läden befinden. Hier sind Souvenirs aller Art zu bekommen; angefangen von Gebetsmühlen über Ketten, Anhänger usw. 
In einem der kleinen Läden habe ich Buddhaanhänger für meine Meditationsgruppe gekauft und in einem anderen eine handgefertigte Einkaufstasche für eine liebe Freundin.
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Die Gläubigen treffen sich hier und machen unzählige Niederwerfungen.
Wer sich nichts darunter vorstellen kann, hier eine Beschreibung dazu:
Die Hände erheben sich , falten sich, werden zu Stirn, Mund und Herz geführt, es folgt das Niederknien und das sich in voller Länge auf den Boden strecken, bis Knie, Bauch, Brust, Mund, Stirn und die Hände den Boden berühren, danach aufstehen und den Vorgang, eine Körperlänge weiter, wiederholen, alles in tiefster Hingabe und Demut.
Beim Üben der tibetanischen Niederwerfung ist der erste Schritt  das Anerkennen, dass wir nicht alles aus eigener Kraft vermögen (wir machen uns bewusst klein).   Ein zweiter Schritt ist das Annehmen der schwierigen Situation. Ein dritter Schritt ist das Loslassen oder das „Übergeben“ der Last an etwas „Drittes“. Der vierte Schritt ist das Aufstehen. Wir spüren den Zusammenhang von Körper, Seele + Geist und werden
uns der Verbindung zwischen Himmel und Erde bewusst. 
Da ich mich im tibetischen Buddhismus nicht so gut auskenne, hoffe ich, dass meine Erklärung vollständig und richtig ist. Falls ich etwas nicht richtig wiedergegeben habe, so bitte ich um Nachsicht.

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