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Sonntag, 9. Juni 2013

Elsässer Brotaufstrich

Gestern Abend hatten wir liebe Freunde zu Besuch. Es wurde gegrillt und ein Brotaufstrich kam besonders gut an. Er ist leicht zuzubereiten und ich will euch das Rezept nicht vorenthalten:

1 Zwiebel
125 g Speck
1 Knoblauchzehe
- in kleine Würfel schneiden und kurz andünsten -
abkühlen lassen und
250 g Magerquark, etwas Salz und Pfeffer untermischen
Fertig!
* Guten Appetit *

Alles ist vergänglich und unbeständig

Die Geschichte von Gotami und dem Senfkorn

Zur Zeit des Buddha lebte eine junge Frau, Namens Gotami, ihr einziges Kind starb als es ein Jahr alt war. Von Trauer überwältigt, den kleinen Körper fest umklammernd, irrte sie durch die Strassen und flehte jeden um Hilfe an. Alle Menschen die sie auf der Strasse traf fragte sie, “Wisst ihr eine Medizin, die meinem Kind das Leben wiedergeben kann?” Einige ignorierten sie, andere lachten sie aus, wieder andere hielten sie für verrückt.

Schließlich traf sie einen alten weisen Mann, der ihr den Rat gab, sie solle zum Buddha gehen, das sei der einzige Mensch der ihr vielleicht, helfen könnte. Also ging sie zum Buddha, legte ihm den Körper ihres Kindes zu Füssen und erzählte ihm ihre Geschichte.

Der Buddha hörte sie mit unendlichem Mitgefühl an und sagte ihr sanft:

“Es gibt nur ein Mittel gegen dein Leiden geh hinunter in die Stadt und bring mir ein Senfkorn mit, aus einem Haus, in dem noch nie jemand gestorben ist.”

Gotami war erleichtert und machte sich sofort auf in die Stadt.
Beim ersten Haus, klopfte sie an und fragte: “Habt ihr Senfkörner? Dabei muss man wissen dass im alten Indien jedes Haus Genug Senfkörner hatte. “Natürlich haben wir Senfkörner, war die Antwort, Gotami war schon glücklich über die Antwort, da fragte sie doch noch, “ist in diesem Haus schon einmal jemand Gestorben.” ” Ja letztes Jahr der Großvater”.

Und Gotami ging zum nächsten Haus und fragte, “der Buddha schickt mich, ich soll ihm ein Senfkorn bringen, aus einem Haus indem noch nie jemand gestorben sei;” “In diesem Haus sind schon viele Menschen gestorben”, bekam sie zur Antwort. So ging sie zum nächsten Haus und stellte die gleiche Frage “In unserer Familie hat es zahllose Todesfälle gegeben”, sagte man ihr. Und so war es auch im dritten und vierten Haus, bis sie in der ganzen Stadt gefragt hatte und erkannte, dass der Auftrag des Buddha nicht zu erfüllen war.

Da brachte sie den Körper ihres Kindes zum Verbrennungsplatz und nahm endlich Abschied von ihrem Kind und kehrte zum Buddha zurück. “Hast du den Senfsamen?” fragte er sie.

“Nein”, antwortete sie. “Ich fange an zu verstehen, was Ihr mich lehren wolltet. Trauer hat mich geblendet und mich glauben gemacht, nur ich allein hätte unter dem Zugriff des Todes zu leiden.” “Warum bist du zurückgekehrt?” fragte der Buddha. Und sie erwiderte “Um Euch zu bitten, mich die Wahrheit zu lehren – über den Tod und was jenseits des Todes liegt, und ob es in mir etwas gibt, das nicht stirbt.”

Der Buddha begann sie zu unterrichten: “Wenn du die Wahrheit von Leben und Tod verstehen willst, musst du ohne Unterlass über folgendes nachdenken:

“Nur ein Gesetz im Universum ändert sich niemals!

“Alle Dinge wandeln sich und nichts ist dauerhaft.

Alles ist vergänglich und unbeständig.

Es gibt nur einen Weg, der aus dem unaufhörlichen Kreislauf von Geburt und Tod hinausführt, den Pfad der Befreiung. Da der Schmerz dich jetzt bereit gemacht hat zu lernen, und sich dein Herz der Wahrheit zu öffnen beginnt, werde ich ihn dir zeigen.”

Wenn wir diese Geschichte lesen wird uns wieder bewusst, dass wir nur Reisende sind, die kurze Zeit hier leben und irgend wann müssen wir wieder weiter.