Herzlich Willkommen auf meinem Blog.
Tritt ein und schau Dich um.

Sonntag, 1. Juli 2012

Eine Tankstelle der Zufriedenheit.

www.glanzphoto.de
Ich gelange so langsam an den Punkt, an dem ich erkenne, wann ich tief in die Meditation eingetaucht bin. Es läßt sich schwer in Worte fassen, wie sich eine "geglückte Meditation" anfühlt. Es ist ein Hinabtauchen in die innere Ruhe, ein Schweben auf einer Wolke, die jedoch fest mit der Erde verwurzelt ist. Vielleicht kennt Ihr das, wenn Ihr morgens aufwacht, nicht etwa durch den Wecker geweckt, sondern sanft dem Schlaf entweicht, die Augen noch geschlossen aber der Geist ist wach und bemerkt die wohlige Wärme des Bettes, die totale Entspannung. Ich finde dieser Zustand beschreibt in etwa die innere Ruhe, die bei einer Meditation eintritt, wenn man es schafft, die Gedanken zum Schweigen zu bringen und das ist eine unfassbar große Herausforderung. Es gibt Retreats bei denen 10 Stunden am Tag meditiert wird. Gerade wenn man ungeübt ist, kann man sich kaum vorstellen, auch nur 30 Minuten still auszuharren, denn die Gedanken kreisen pausenlos und es gelingt selten, sie beiseite zu schieben. Man ist sich selbst und seiner Gedankenwelt ausgeliefert und das konzentrierte und bewußte Atmen fällt schwer. Da muss man eben durch. Wenn es dann aber gelingt, saugt man wie ein Schwamm, neue Energie auf. Man fühlt sich sofort nach der Meditation regeneriert, ausgeglichen und zufrieden. Eine Tankstelle der Zufriedenheit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen