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Donnerstag, 29. September 2011

Gutes im Herzen behalten

Ajahn Outhai Dhammiko


Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.
Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

"Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

"Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet."

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand Schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."

Brotaufstriche

zum Geburtstag von Muttis 80. gab es zum Frühstück und für zwischendurch und überhaupt unter anderem auch diverse Brotaufstriche.  Da diese gut angekommen sind, werde ich eine Auswahl hier einstellen.

Tomaten-Basilikum-Aufstrich


5 getrocknete Tomaten in Oel, 1 Zehe Knoblauch  und einen Becher Basilikum (gefroren) in der Küchenmaschine zerkleinern
200 Gramm Frischkäse hinzugeben - am besten schmeckt natürlich der Doppelrahmfrischkäse
mit Salz und Pfeffer abschmecken

Gute-Laune-Aufstrich
1 Zehe Knoblauch
1/2 kleine Zwiebel
1 kleine Karotte in Stücken
1/2 rote Paprika in Stücken   -   in der Küchenmaschine zerkleinern

100 g Kräuterfrischkäse
100 g Magerquark
1 Teel. Kräutersalz dazugeben - unterrühren


der gute Laune-Aufstrich war von der Konsistenz her allerdings nach meinem Geschmack etwas zu dünnflüssig, warum auch immer.

Eier-Oliven-Aufstrich

85 g grüne Oliven mit Paprikafüllung
3 hartgekochte Eier
90 g Butter
1 Eßl. Schmand
1 gestr. Teel. Senf
Salz und Pfeffer
Alles im Mixer gut verrühren bis es die gewünschte Konsistenz hat
Dattelaufstrich

200 g Datteln entsteint mit 1 Zehe Knobauch im Mixer zerkleinern
200 g Frischkäse
200g Schmand
1/4 Teel. Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
1 Teel. Curry
1 Eßl. Paprikapaste scharf    unterrühren - (für den gestrigen Tag habe ich die Menge der Paprikapaste im Hinblick auf das Alter der Jubilarin halbiert)
Eiersalat

Eier abkochen, Menge nach Bedarf, ich nehme meist 10, im Eierschneider kleinschneiden, selbstgemachte Mayonaise drunter mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Fertig
Tomatenbutter  
2 Knoblauchzehen zerkleinern
4 Eßl. Tomatenmark
125 g zimmerwarme weiche Butter unterrühren
1 Teel. Paprikapulver, 1/2 Teel. Salz
und 1 Becher gefrorene Kräuter der Provenze unterrühren

Vorankündigung:
Im Oktober bleibt der Blog auf Grund Urlaubs geschlossen.

Dienstag, 27. September 2011

Das Geheimnis der Zufriedenheit


Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.
"Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du."

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?"

Es kam die gleiche Antwort: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich."

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein."

Montag, 26. September 2011

Wie ich dir begegnen möchte


Übers Wochenende war ich zu einem Seminar im Zentrum der Karma-Kagyü-Gemeinschaft Heidelberg
dort habe ich von der Referentin Katrin Baar ein wunderschönes Gedicht bekommen, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Wie ich Dir begegnen möchte

Ich möchte dich lieben
ohne dich einzuengen
dich wertschätzen
ohne dich zu bewerten
dich ernst nehmen
ohne dich auf etwas festzulegen
zu dir kommen
ohne mich aufzudrängen
dich einladen
ohne Forderungen an dich zu stellen
dir etwas schenken
ohne Erwartungen daran zu knüpfen
von dir Abschied nehmen
ohne Wesentliches versäumt zu haben
dir meine Gefühle mitteilen
ohne dich für sie verantwortlich zu machen
dich informieren
ohne dich zu belehren
dir helfen
ohne dich zu beleidigen
mich um dich kümmern
ohne dich verändern zu wollen
mich an dir freuen so wie du bist


Wenn ich von dir das gleiche bekommen kann, dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.

 

Samstag, 24. September 2011

Wie man seinen Ehemann auswählt




Eine junge Frau geht zu einem Mönch und fragt ihn: “Wie finde ich die Liebe?” Der Mönch denkt nach für einen Augenblick und sagt dann “Komm, ich zeige es dir.” Sie gehen zu einem Maisfeld und er sagt: “Gehe durch das Feld und such den besten Maiskolben aus, den du findest. Allerdings darfst du nicht zurück gehen. Ich treffe dich am anderen Ende.” Die junge Frau wundert sich, das klingt recht einfach und geht los.

Am Rand des Feldes sind die Maiskolben klein und von schlechter Qualität, also geht sie weiter. Später sieht sie bessere Kolben, sie geht aber weiter, denn sie werden größer und besser als zuvor mit jedem Schritt den sie geht. Dann jedoch werden sie wieder kleiner und sie stellt fest, dass sie eher einen Maiskolben hätte pflücken sollen. Sie kommt am Rande an und trifft auf den Mönch der sagt “So ist das mit der Liebe. Wenn du zu wählerisch bist, verpasst du sie vielleicht ganz.”

“Ja gut, aber wie finde ich nun einen Mann, den ich heiraten kann?” fragt die junge Frau. “Ah, einen Ehemann.” sagt der Mönch. “Das ist ein bisschen anders, lass es mich dir zeigen.” Der Mönch führt die junge Frau in einen Apfelhain. “Geh durch den Garten und such dir einen Apfel aus. Wenn du einen Apfel gewählt hast, dann komm sofort und ohne Verzug zu mir zurück, ohne dich umzudrehen.”

Die junge Frau geht durch den Garten, wählt einen Apfel, nicht zu gross, nicht zu klein und kehrt zum Mönch zurück.
“Siehst du” sagt der Mönch, “so ist das einen Ehemann zu finden. Die Liebe hat dir gezeigt, dass du nicht allzu wählerisch sein darfst, wenn es darum geht einen Mann fürs Leben zu finden.

Freitag, 23. September 2011

Zoo Heidelberg

Cirka 40 km von Bruchsal entfernt findet man Deutschlands älteste Universitätsstadt - Heidelberg.
Neben der wunderschönen Altstadt, dem botanischen Garten und dem Schloß, gibt es den Heidelberger Zoo.

Der Heidelberger Zoo ist zwar ein kleiner Zoo der aber liebevoll immer weiter erneuert wird und von Jahr zu Jahr schöner wird. Das relativ neue Elefantenhaus ist unbedingt ein Besuch wert .


Einen Unterschied bewirken




Einer meiner Freunde lief während des Sonnenuntergangs einen einsamen mexikanischen Strand entlang und bemerkte in der Ferne einen anderen Mann. Als er diesem näher kam, sah er, dass dieser, jemand aus der Gegend, sich wiederholt niederbeugte, etwas aufhob und es hinaus ins Wasser warf. Wieder und wieder schleuderte er Dinge ins Meer.

Als mein Freund noch näher kam, sah er, was der Mann da aufsammelte: Seesterne, die bei Ebbe am Strand liegengeblieben waren. Und einen nach dem anderen warf er zurück ins Wasser.

Mein Freund war verwirrt. Er ging auf den Mann zu und sagte: Guten Abend, Freund. Ich frage mich, was Sie da tun?

Ich werfe diese Seesterne zurück ins Meer. Sie sehen, es ist Ebbe, und all diese Seesterne liegen jetzt auf dem Trockenen. Wenn ich sie nicht ins Meer werfe. werden sie an Sauerstoffmangel eingehen.

Ich verstehe, antwortete mein Freund, aber es muß tausende von Seesternen an diesem Strand geben. Sie können unmöglich zu allen kommen. Es sind einfach zu viele. Und ist Ihnen nicht klar, dass das Gleiche wahrscheinlich an hunderten von Stränden die Küste hinauf und hinunter geschieht? Sehen Sie nicht, dass Sie einfach keinen Unterschied bewirken können?

Der Mann aus der Gegend lächelte, bückte sich und ergriff wieder einen Seestern. Und während er diesen zurück ins Meer warf, antwortete er: Ich habe gerade einen Unterschied bewirkt - für diesen hier.

(von Janey Bennett)

Donnerstag, 22. September 2011

hat einiges zu bieten
Schloss Bruchsal wurde von Damian Hugo von Schönborn, dem Bischof von Speyer ab 1720 erbaut 
Schlosshof

Deutsches Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal



Blick auf das Amtsgericht

Das Damianstor, hier hat der Kunstverein seit einigen Jahren sein Zuhause

Justizvollzugsanstalt Bruchsal

Die Anstalt wurde im badischen Revolutionsjahr 1848 nach dem Vorbild der  Eastern State Penitentiary in Philadelphia, welche die erste Anstalt nach dem sogenannten Pennsylvaniaschen System auf der Welt ist, erbaut.
Das Belvedere ist ein ehemaliges Schießhaus
Im Jahr 1719 beschloss Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn seine Residenz von Speyer nach Bruchsal zu verlegen.
Der Schlachthof wurde 1908 als Ersatz für ein aus 1772 stammendes Vorgängergebäude erbaut Das in Jugendstil errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz

Mittwoch, 21. September 2011

Das schöne Herz

Eines Tages stellte sich ein junger Mann in die Mitte des Ortes und verkündete, er habe das schönste Herz im ganzen Tal. Eine große Menge versammelte sich um ihn, und alle bewunderten sein Herz, denn es sah vollkommen aus. Nicht eine Schramme war daran und nicht die kleinste Delle. Ja, alle stimmten zu, dass dies wirklich das schönste Herz sei, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter mit seinem schönen Herzen.

Plötzlich trat ein alter Mann aus der Menge heraus und sagte: »Ach was, dein Herz ist lange nicht so schön wie meines.« Die Menge und der junge Mann blickten auf das Herz des Alten. Es schlug stark, doch es war voller Narben. Stücke waren herausgebrochen und andere eingesetzt, aber sie passten nicht genau, und so gab es einige raue Kanten. Tatsächlich waren da sogar mehrere tiefe Löcher, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten darauf wie kann er sagen, dachten sie, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf das Herz des Alten, sah seinen Zustand und lachte. »Du machst wohl Witze«, sagte er. »Vergleich dein Herz mit meinem: meines ist vollkommen und deines ist voller Narben und Löcher!« »Ja«, sagte der alte Mann, »dein Herz sieht vollkommen aus, aber ich würde doch niemals mit dir tauschen. Weißt du, jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich nahm ein Stück von meinem Herzen und gab es ihm, und oft gab er mir dafür ein Stück von seinem eigenen Herzen, das den leeren Platz in meinem ausfüllte. Aber weil die Stücke nicht genau gleich sind, habe ich ein paar Unebenheiten - die ich in Ehren halte, weil sie mich an die Liebe erinnern, die wir geteilt haben.«

Manchmal«, fuhr er fort, »habe ich ein Stück meines Herzens weggegeben, und der andere Mensch gab mir kein Stück von seinem zurück. Das sind die Lücken. Liebe zu geben ist immer ein Risiko. Diese Lücken schmerzen, doch sie bleiben offen und erinnern mich an die Liebe, die ich auch für diese Menschen habe, und ich hoffe, dass sie mir eines Tages etwas zurückgeben und den leeren Platz füllen, der darauf wartet. Siehst du jetzt«, fragte der Alte, »worin die Schönheit meines Herzens besteht?« Der junge Mann stand schweigend und Tränen liefen über seine Wangen. Er ging zu dem alten Mann, dann griff er nach seinem perfekt schönen jungen Herzen und riss ein Teil heraus. Mit zitternden Händen bot er es dem Alten an. Der alte Mann nahm es an und setzte es in sein Herz, dann nahm er ein Stück seines alten narbigen Herzens und setzte es in die Wunde im Herzen des jungen Mannes. Es passte, aber nicht ganz genau, so blieben einige raue Kanten. Der junge Mann schaute auf sein Herz, das nicht mehr vollkommen war, aber doch schöner als je zuvor, weil Liebe aus dem Herzen des alten Mannes hineingeflossen war.

Dienstag, 20. September 2011

Eine grüne Oase mitten in Bruchsal

Wohl noch nicht jeder Bruchsaler kennt den kleinen Park beim Bruchsaler Siemens-Technopark. Er befindet sich gleich hinter der Siemens-Kantine. Dieser Park wurde in den Jahren 1990 bis 1992 angelegt, als alte Siemens-Gebäude abgerissen wurden, die nicht mehr gebraucht wurden. Der Eingang zum "Garten der Nationen" ist links vom Zugang zu den Konferenzräumen des Siemens-Technoparks.

 

Ganesha

 

Balkonstützen

www.glanzphoto.de

 

Der Teich im Garten der Nationen

Besonders idyllisch ist der künstlich angelegte Teich, der inzwischen Heimat zahlreicher Tiere ist: Libellen, Fische, Bienen, Schmetterlinge ...

 

 

Der humpelnde Hund

Ein Ladenbesitzer hatte ein Schild über seine Tür gehängt: Junge Hunde zu verkaufen. Solche Schilder ziehen Kinder magisch an, und natürlich sah ein kleiner Junge das Schild und kam in den Laden.

Was sollen die Hunde kosten? fragte er.

Zwischen 25 und 40 Euro, antwortete der Ladenbesitzer.

Der kleine Jungen griff in seine Tasche und holte ein paar Münzen heraus. Ich habe einen Euro und fünfundachtzig Cent, sagte er. Darf ich die Hunde mal sehen?

Der Ladenbesitzer lachte. Er pfiff einmal, und aus einer Hundehütte sprang “Lady” und kam den Gang hinunter, gefolgt von fünf winzig kleinen Pelzknäueln. Einer der jungen Hunde blieb deutlich hinter den anderen zurück. Sofort griff der Jungen den langsamen und humpelnden Hund heraus und fragte:

Was ist mit diesem Hund hier los?

Der Ladenbesitzer erklärte, dass der Tierarzt den Hund untersucht und dabei festgestellt habe, dass er keine Hüftschale habe. Er würde immer humpeln. Er würde immer lahm sein.

Der kleine Junge war aufgeregt: Genau diesen Hund will ich kaufen.

Der Ladenbesitzer sagte: Nein, du willst diesen Hund nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich haben willst, schenke ich ihn Dir.

Der kleine Junge wurde ziemlich ärgerlich. Er schaute dem Ladenbesitzer in die Augen, hob den Finger und sagte: Ich will nicht, dass Sie ihn mir schenken. Dieser kleine Hund ist genau so viel wert wie all die anderen Hunde, und ich werde den vollen Preis bezahlen. Ich gebe Ihnen einen Euro und fünfundachtzig Cent jetzt sofort, und dann 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn ganz bezahlt habe.

Der Ladenbesitzer entgegnete: Du willst diesen Hund wirklich nicht kaufen. Er wird nie wie die anderen Hunde laufen und springen und mit Dir spielen können.

Da griff der kleine Junge nach unten und rollte ein Hosenbein auf. Zum Vorschein kam ein schlimm verbogenes und verkrüppeltes linkes Bein, das von einer großen Metallklammer gehalten wurde. Er schaute zum Ladenbesitzer hoch und antwortete leise:

Nun, ich selber laufe auch nicht so gut, und der kleine Hund braucht jemanden, der ihn versteht.

von Victor und Diane Chew

Montag, 19. September 2011

Bruchsal hat Einiges zu bieten -

nicht ganz so bekannt ist vermutlich das

Kindergartenmuseum

in der Hochstraße 5 in der Katholischen Fachschule Sancta Maria.

Geöffnet hat das Museum jeden letzten Samstag im Monat 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Man kann hier Spiel- und Arbeitsmaterialien, Möbel und Spielgeräte, alte Instrumente und Liederbücher, umfangreiches Spiel- und Beschäftigungsmaterial bestaunen.

Weiterhin vermitteln Fachbücher (das älteste von 1840), Fachzeitschriften, Bücher zur religiösen Erziehung, Bilder- und Märchenbücher, Schulhefte (1896) und Lehrbücher einen interessanten Einblick in die Entwicklung des Kindergartens.

Sonntag, 18. September 2011

Versuchsküche - Resteküche - oder typisch Deutsch ?

Hokkaidomedaillons

Ich hatte noch einen Rest Hokkaido Kürbis, den ich gerne verarbeiten wollte. Also gab es heute:
Kürbis Medaillons

400 g Kürbis und
800 g Kartoffeln  in Gemüsebrühe kochen  -  abtropfen lasssen
200 g Mehl und 
1 Ei unterarbeiten                                         
mit etwas Salz und Pfeffer würzen  
in der Küchenmaschine pürieren

Öl in die Pfanne geben. Etwas von der Masse in Dessertringe - oder direkt in die Pfanne - geben und von beiden Seiten gut anbraten.

Dazu gab es Blumenkohl, Schnitzel und eine Kräuter Hollandaise


Ich hatte mir die Konsistenz der Kürbismedaillons etwas fester vorgestellt, aber geschmeckt hat´s gut.

Die sieben Weltwunder


Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.

Folgende Rangliste kam zustande:

Pyramiden von Gize
Taj Mahal
Grand Canyon
Panamakanal
Empire State Building
St. Peters Dom im Vatikan
Grosse Mauer China

Die Lehrerin merkte beim einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.
Deshalb fragte sie die Schülerin, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.

Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
Es gibt so viele Wunder."

Die Lehrerin sagte:
"Nun, teile uns mit, was Du bisher hast und vielleicht können wir ja helfen."

Das Mädchen zögerte zuerst und las dann vor.

Für mich sind das die Sieben Weltwunder:

Sehen
Hören
sich Berühren
Riechen
Fühlen
Lachen ...
... und Lieben

Im Zimmer wurde es ganz still.
Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.

Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.

Samstag, 17. September 2011

Lilo liebt Rosinenbrötchen

und weil ich die Lilo so lieb habe gibt es bei uns heute - na, ihr werdet´s wohl kaum erraten -

Rosinenbrötchen

400 g Weizenmehl 405
100 g Dinkelvollkornmehl
1 Vanillepuddingpulver                                             
50 g Zucker
1/2 Teel. Salz
50 g weiche Butter
40 g Hefe
200 ml warmes Wasser
1 Ei

Milch zum Bestreichen
Rosinen nach Belieben 100 oder 200 Gramm

alle Zutaten in der Küchenmaschine gut verkneten.  Zum Schluß 100 g Rosinen oder mehr, (aber man braucht es auch nicht übertreiben, sorry Lilo) unterarbeiten. 
Den Teig zugedeckt 1/2 Stunde gehen lassen. Danach die Brötchen formen, aufs Backblech setzen, nochmals 15 Minuten gehen lassen.
- Backofen vorheizen  auf 200 Grad
Die Brötchen mit Milch bestreichen, in den vorgeheizten Backofen schieben, backen bis sie schön braun sind. Bei mir waren das ca. 10 Minuten (ich war auch über die kurze Backzeit erstaunt).

Lilo kannst kommen, die Rosinenbrötchen sind fertig und wenn sie so köstlich schmecken wie sie riechen, dann hab ich mir aber ein Lob verdient. Oder?

Eigentlich mag ich Rosinen nicht so besonders gerne, aber hierfür mache ich gerne eine Ausnahme.


Arme Leute

Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie.
Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"

"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.

"Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"

"Oh ja, Vater, das habe ich gesehen."

"Was hast du also gelernt?" fragte der Vater.

Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont."

Der Vater war sprachlos.

Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."

Freitag, 16. September 2011

Feigenmarmelade

ich liebe Feigen über alles

- leider sind die Marmeladengläser in meinem Haushalt ständige Mangelware, deshalb gab es heute erst mal 2 Gläser 

400 g Feigen
200 g Gelierzucker 2:1
1 Eßl. Rum (irgendwie wurde es dann doch ein bisschen mehr)
1 Teel.Zitrone
1 Teel. Zimt

Die Feigen in grobe Stücke schneiden. Mit Zitronensaft, Zimt, Rum und Gelierzucker unter Rühren aufkochen. 1 Minute sprudelnd kochen lassen. Sofort in 2 Gläser (a 250 ml) füllen verschließen.
Supersüß aber Superlecker