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Demut, entsteht, wenn wir uns innerlich beugen. Wenn Demut entsteht, fällt unser ganzes egoistisches Gebäude zusammen und aller Stolz verschwindet. Ich glaube Demut und Stolz haben ein Verhältnis zu einander wie Fett und Wasser. Wasser perlt am Fett einfach ab, genauso perlt Stolz an der Demut ab. Wir sind entweder stolz oder demütig. Demütig stolz sein, passt einfach nicht zusammen. Stolze Menschen wollen bewundert werden und wollen auf keinen Fall demütig sein.
Demut ist absichtslos, ohne Bewerten. Wer echte Demut erlebt hat, der spricht vermutlich nicht darüber. Wie klein und bedeutungslos wir in Wirklichkeit sind, das können wir dank der Demut erfahren.
Demut geschieht im Stillen, sie ist eine Erfahrung, die uns als Mensch weiterbringt.
Heute sehe ich die Demut als reife Schwester vom Stolz. Klar darf ich mich freuen über Erfolg…… entscheidend ist was danach kommt. Stuf ich alles herab, was weniger ist? Um da nicht in die Eitelkeitsfalle zu tappen, dafür haben wir die weise Demut.
Schauen wir mal, wie wohlig warm und entkrampft es sich anfühlt, wenn man auch mal andere Recht haben lassen kann oder – selbst wenn es noch so gut passen würde – seine eigenen Erfolge verschweigt. Oh, ich weiß es genau – die Demut hat so viele tolle Überraschungsgeschenke für uns, da sollte man sich wirklich auf die Suche machen…..
Wir müssen gar nicht vergleichen und bewerten, das ist überhaupt nicht nötig.
Ach, probiert es selber aus, ihr werdet überrascht sein, was sich da alles auftut. Die Demut ist ein toller Freund – und hilft enorm, selber Freund zu sein.
Hinzu kommt, dass wir deutlich weniger angreifbar sind von dem Neid der Anderen.
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