Sonntag, 29. April 2012

ein Angebot an des Betrachters Auge......

Wie sehr irrt der Maler doch,              
wenn er glaubt, 
dem Betrachter 
das zu zeigen, 
was er in seinem Bilde festgehalten.    
Es bleibt immer nur 
ein Angebot an des 
Betrachters Aug’, 
entsteht dort doch erst 
das wahre Bild. 




diese Wochenende hat mich nach langer Zeit mal wieder die Muse geküsst - eine etwas andere Art der Meditation  

Freitag, 27. April 2012

Wenn Du in Eile bist, dann gehe langsam…


www.glanzphoto.de


Ein Mönch war unterwegs, als er von einem fahrendem Händler, der sein Ochsengespann mit der Peitsche antrieb, überholt wurde. Er fragte den Mönch, wie lange  es noch bis zur nächsten Stadt sei, es war offensichtlich dass er in Eile war,  der Mönch antwortete ihm:  Wenn du weiterhin diese Ochsen mit der Peitsche, so fest schlägst, wirst du  mehr als zwei Stunden brauchen, aber wenn du langsam fährst, dann bist du in einer halben Stunde dort. Der Händler trieb die Ochsen weiter, mit der Peitsche an und weg war er. Als der Mönch nach langem ruhigen Gehen, langsam Richtung Stadt kam sah er schon von weitem, den Händler mit seinem Ochsenwagen im Graben liegen. Als der Mönch auf der gleichen Höhe wie der Händler war, hörte er in fluchen und schimpfen und sobald er den Mönch sah, wollte der, seine Wut an dem Mönch auslassen. Der aber antwortete ihm gelassen: Ich habe dir ja gesagt, wenn du deine Ochsen nicht schlägst und ein ruhiges Tempo wählst, dann bist du in einer halben Stunde in der Stadt.
www.glanzphoto.de

Wenn Du in Eile bist, dann gehe langsam…
unser Alltag wird immer hektischer, die Menschen haben es eilig und die meisten haben ihre innere Ruhe verloren. Immer Schneller, immer Mehr und immer Höher, ist typisch für unsere Zeit. Man sagt, früher hatten die Menschen noch Zeit, aber heute geht das nicht mehr.  Wir haben viel Arbeit und wenn diese nicht fertig wird, haben die Leute Angst um ihren Arbeitsplatz. Diese Angst treibt die Menschen an,  immer mehr zu arbeiten. Wer schneller arbeitet macht Fehler, er wird schneller müde und die Kräfte lassen nach. Bei hohem Arbeitsdruck, erhöht sich auch der Blutdruck.
Wenn wir ruhig und konzentriert arbeiten, sind wir schneller fertig, weil wir weniger Fehler machen und das Korrigieren wegfällt. Es geht uns gesundheitlich besser.
Die Natur selber kennt keine Eile, die Blumen wachsen nicht schneller wenn wir an ihnen zupfen, die Natur hat ihr eigenes Tempo, das sie immer einhält.
Nur wir Menschen meinen, wir müssten mit Dünger nachhelfen, so dass die Pflanzen schneller groß werden.
Wenn ein Hund alleine ist, hat er jede Menge Zeit, er strolcht gemächlich vor sich hin und schnuppert an allem, er könnte ja etwas verpassen. Erst wenn sein Herrchen oder Frauchen pfeift, wird der Hund hektisch und rennt zurück.
Wir vergessen gerne, dass wir selber ein Teil dieser Natur sind. Bei den Naturvölkern die immer noch so leben wie früher, sehen wir, dass die sich der Natur anpassen und nicht umgekehrt. Der Mensch versucht schon lange, sich die Natur zum Untertanen zu machen, wir sollten aber versuchen mit der Natur und nicht gegen  sie zu leben.


Schokomuffins


es werden folgende Zutaten benötigt:

Papierförmchen oder Butter für Muffinblech

250 g.  Mehl
200 g.  Zartbitterschokolade
30 g.  Kakaopulver
2 Teel. Backpulver
1/2 Teel. Salz
110 g.  Butter weich                
100 g.  Zucker
2 Eier
170 ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:
Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Die Zartbitterschokolade mit einem großen scharfen Messer zerhacken.
Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz in einer Schüssel gut verrühren.
In einer weiteren Schüssel nun die Butter cremig rühren und mit Zucker, Eiern, Milch und Vanillezucker gut verquirrlen.
Die Mehlmischung und die Hälfte der Schokoladenstückchen nun nach und nach zu der Buttermischung geben und alles verrühren, bis das Mehl ganz untergearbeitet ist.

Ein Muffinblech für 12 Muffins ausfetten oder mit Papierförmchen auslegen, um dann den Teig gleichmäßig auf die Förmchen zu verteilen. Die restlichen Schokoladenstückchen auf die Muffins geben.
Die Muffins auf mittlerer Schiene des Ofens 18 Minuten backen.

Montag, 23. April 2012

Der Löwe und die Maus




Der Löwe sah vor sich eine Maus und wollte sie soeben tottreten, als sie zu ihm sprach: »Wenn du mich jetzt tötest und frisst, dann wirst du nicht satt. Wenn du mir aber das Leben schenkst, dann helfe ich dir auch einmal, wenn du in Not bist« Der Löwe lachte und ließ die Maus großmütig am Leben. Einige Zeit später ging er Jägern in die Falle. Sie fesselten ihn mit starken Riemen. 

Während er Nachts auf seinen Abtransport wartete, kam die Maus vorbei. Sie nagte die Riemen durch und befreite den Löwen. Die winzige Maus konnte so dem starken König der Tiere seinen Großmut vergelten.


Diese Tierfabel versinnbildlicht exakt die Lehre vom Karma.
Darunter versteht man vor allem ein Konzept, nach dem jede Handlung physisch wie geistig unweigerlich eine Folge hat. Wir Buddhisten glauben, dass all unser Handeln und Denken Karma bewirkt und so zu weiteren Verstrickungen in unserem Schicksal führt. Da zum Konzept des Karmas zwingend auch der Glaube an die Wiedergeburt gehört, bedeutet jeder neue Lebensdurchgang eine Verlängerung der irdischen Mühsal. Ziel der Buddhisten ist es deshalb, überhaupt kein Karma mehr zu erzeugen und somit den schicksalhaften Kreislauf zu durchbrechen.

Sonntag, 22. April 2012

Gefüllte Eierplätzchen


Auf Wunsch meiner Meditationsfamilie poste ich dieses Rezept, es ist unkompliziert, geht schnell, ist billig und schmeckt gut:
heute gibt es

gefüllte Eierplätzchen

Zubereitung

1 Pkt. Kekse (Eierplätzchen)

zum Bestreichen entweder Nutella, Marmelade oder Frischkäse
200 ml Sahne
100 g Kokosraspel

Eierplätzchen auf der flachen Seite mit Nutella, Marmelade oder Frischkäse bestreichen.

Danach immer 2 Plätzchen zusammenkleben.

Diese kurz in Sahne tauchen.

Anschließend in Kokosflocken wälzen. Etwa 1 Stunde durchziehen lassen.
auf Vorschlag meines Schatzes hier eine kleine Abwandlung:
die Plätzchen mit Marmelade bestreichen, die eine Hälfte in Sahne und dann in Kokosnuss tunken und die andere Hälfte in Kuvertüre eintauchen.

Sonntag, 15. April 2012

du kannst vergeben......



Ein Schüler kam einst zu seinem Meister und beklagte sich über die Menschen, die ihn in letzter Zeit beleidigt hatten oder unfreundlich zu ihm waren. "Fast jeden Tag begegnen mir Menschen, über die ich mich aufregen muss, weil sie sich so dämlich verhalten, oder weil sie mich beleidigen oder mich verletzen", klagte er.
Der Meister ging kurz ins Nebenzimmer und kam mit einem Messer und einem Korb voll Kartoffeln zurück, die er dem Schüler überreichte.
"Ich möchte, dass du an alle Personen denkst, die dich in letzter Zeit verletzt oder beleidigt haben. Dann ritzt du mit dem Messer den Namen jeder einzelnen Person auf eine Kartoffel."
Dem Schüler fielen schnell einige Namen ein, und nach kurzer Zeit hatte er mehrere Kartoffeln beschriftet.
"Gut", sagte der Meister. "Hier hast du einen kleinen Sack. Gib deine Kartoffeln da hinein und trage den Sack eine Woche lang überall mit dir. Dann komm wieder zu mir."
Der Schüler tat, wie der Lehrer ihm geheißen hatte. Anfangs empfand er das Tragen des Sackes nicht als besonders schwierig. Aber nach einigen Tagen wurde der Sack immer lästiger; außerdem begannen die angeritzten Kartoffeln zu stinken.
Nach sieben Tagen begab sich der Schüler mit seinem Sack wieder zum Meister.
"Hast du aus dieser Übung etwas gelernt?" fragte dieser.
"Ich denke schon", antwortete der Schüler. "Wenn ich anderen nicht vergebe, trage ich diese Gefühle des Ärgers immer mit mir, genau wie die Kartoffeln. Und irgendwann verfault das Ganze auch noch. Also muss ich die Kartoffeln entfernen, indem ich meinen Mitmenschen vergebe, so wie es alle großen Weltreligionen predigen."
"Gut", sagte der Meister, "du kannst vergeben und so die Kartoffeln loswerden. Überlege bitte, welchen dieser Personen du vergeben kannst, und entferne die entsprechenden Kartoffeln aus deinem Sack."
Der Schüler dachte nach. Die Vorkommnisse, deretwegen er die Kartoffeln in den Sack gegeben hatte, waren alle schon mindestens eine Woche her; und so vergab er allen Personen und entfernte alle Kartoffeln aus dem Sack.
"Ausgezeichnet", sprach der Meister und lächelte. "Dein Sack ist wieder leer. Deshalb möchte ich jetzt, dass du für alle Personen, die dich in der letzten Woche verletzt haben, erneut Kartoffeln beschriftest und in den Sack gibst."
Der Schüler erschrak, denn er erkannte, dass sich so sein Sack schon wieder mit Kartoffeln füllen würde.
"Meister", rief er, "wenn ich so weitermache, werde ich ja immer Kartoffeln im Sack haben!"
"Ganz genau", antwortete der Meister verschmitzt, "solange irgendjemand etwas gegen dich sagt oder gegen dich handelt, wirst du Kartoffeln im Sack haben."
"Aber ich kann doch nicht beeinflussen, was andere sagen oder tun. Was bringt denn die Aufforderung aller Religionen, zu vergeben, wenn wir immer aufs Neue vergeben müssen?"
"Nicht besonders viel, das muss ich zugeben", antwortete der Meister. "Es ist eben die konventionelle Methode, die von den Religionen und Philosophen gepredigt wird. Das Problem ist, dass sie nur an die Kartoffeln denken und nicht an den Sack. Aber wenn die Kartoffeln deine negativen Gefühle sind, was ist dann der Sack?"
Der Schüler überlegte. Schließlich sagte er: "Ich denke, dass der Sack mein Ego, mein Selbst ist. Ohne den Sack gibt es keine Kartoffeln... und ohne mein Ego keine negativen Gefühle."
"Was passiert also, wenn du den Sack loslässt?", fragte der Meister.
"Dann... dann ist das, was die Leute gegen mich sagen oder tun, kein Problem mehr für mich."
"Richtig - und in diesem Fall wirst du niemanden mehr finden, dessen Namen du in eine Kartoffel ritzen könntest. Der traditionelle Weg der Religion und Philosophie betont das Streben nach etwas. Das Dao hingegen bedeutet, nicht zu streben, auch nicht nach der Illusion eines Ego oder eines Selbst. Dann gibt es nämlich nichts mehr, wofür oder wogegen du streben müsstest, sondern du bist eins mit dem Lauf der Welt."
(Kurzfassung einer Geschichte von taoism.net)

Samstag, 14. April 2012

Pi Mai Lao

Heute haben wir das laotische Neujahr gefeiert
- mit Rezitationen der Sutras durch die Mönche





- Geldspenden  - Tam Bun
(der tiefere Sinn hinter Tam Bun ist es, durch rechtschaffene Aktionen das eigene Ego, Geiz, Überheblichkeit, Ich-Bezogenheit zu überwinden)


- Blumenspenden
-  es gab leckeres Essen
- geweihte Glücksbänder die man sich um das Handgelenk wickelt
- Verkaufsstände


- und vieles, vieles mehr

Dienstag, 10. April 2012

Mischbrot

von meinem Lieblings-Sascha habe ich ein tolles Brotrezept bekommen.
Vielen Dank lieber Sascha.

Das Rezept ist total unkompliziert, macht kaum Arbeit und schmeckt einfach nur lecker!

Zutaten:

150 g Roggenmehl (gerne auch Vollkornmehl)
125 g Weizenmehl (gerne auch Volkornmehl)
250 g Dinkelvollkornmehl
130 g Sonnenblumenkerne
 20 g Leinsamen
2 - 3 Teel. Salz (ich habe 1 Teel. Salz und 2 Teel. Brotgewürz genommen)
2 Eßl. Apfelessig
1 Würfel Hefe
500 ml Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren, danach eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig hineingeben.

Die Kastenform in den kalten Backofen stellen und anschließend bei 200 Grad 1 Stunde backen (bei mir haben 50 Minuten gereicht, die letzten 20 Minuten habe ich das Brot mit Backpapier abgedeckt, da ich die Befürchtung hatte, dass es oben zu dunkel wird).

Das Mehl kann variiert werden, z.B. 275 g Roggenmehl und 250 g Dinkelvollkornmehl.
Es können auch andere Körner hinzugefügt bzw. als Alternative verwendet werden.

Ich konnte es kaum abwarten und habe es noch warm aufgeschnitten.
Schade, dass ihr es nicht riechen könnt und was soll ich sagen, es schmeckt noch besser als es riecht.
Hmmmmmmm, lecker!!!

Montag, 9. April 2012

Vorankündigung - Pi Mai Lao - 14. April 2012 - Laotisches Neujahrsfest

Das laotisches Neujahrsfest 2555 (buddhistische Feier)


ist die einzige Feier, die nicht im Kloster Wat Sibounheuang in Altlussheim stattfindet.
Sie wird, wie jedes Jahr, in der Rheinhalle in Ketsch gefeiert.

Ab 09:00 Uhr morgens findet die buddhistische Zeremonie statt.

Die Neujahrsparty des Wat Sibounheuang Theravada e.V. beginnt ab 17:00 Uhr.

17.00 Uhr Einlass (Eintritt 8 Euro für Erwachsene ab 18 Jahren, Kinder frei)
18.00 Uhr Festbeginn mit Musik und Tanz
19.00 Uhr  Eröffnung der Neujahrsparade mit den Tänzerinnen und Tänzern
19.30 Uhr Folkloretänze der  Sibounheuang Tanzgruppe



Die Meditationsgruppe des Klosters trifft sich jeden Montag zwischen 19:00 und 22:00 Uhr im Kloster in Altlußheim. 
Interessierte sind jederzeit willkommen.


Impressionen vergangener Neujahrsfeste:






Donnerstag, 5. April 2012

Zucchiniröllchen


Heute bin ich bei meinen Sohn zum Grillen eingeladen, als Mitbringsel gibt es Aioli und
 
Zucchiniröllchen,
 
diese werden folgendermaßen gemacht:
 
  1. Schritt
Die Zucchini in Scheiben schneiden, von beiden Seiten anbraten und auf Küchenkrepp abtropfen lassen
 
  1. Schritt
Gegrillte Paprika in Streifen oder kleine Würfel schneiden, die Zucchini damit belegen.

  
  1. Schritt
Schafskäse in kleine Würfel schneiden, auf der gegrillten Paprika anrichten.
 
  1. Schritt
die Zucchini aufrollen, eventuell mit einem Zahnstocher etwas fixieren, in einer Schale anrichten.
  1. Schritt
mit Salatsoße  (der Einfachheit halber kann man auch Salatkrönung verwenden)  beträufeln, etwas durchziehen lassen.
  1. Schritt
                                        Genießen